AG Glocken/Orgeln

Rückblick

Glocke1200Mllenbach_klIm November 2000 bildete sich eine aus ca. 15 Mitgliedern bestehende Arbeitsgemeinschaft, die sich bis zur Publikation der beiden Sammelbände über die oberbergischen Glocken (2003) und die oberbergischen Orgeln (2004) mit der Geschichte und dem Bestand von Glocken und Orgeln im Gebiet des Oberbergischen Kreises sowie der Gemeinde Windeck im Rhein-Sieg-Kreis befasste. Moderatoren waren Klaus Pampus und Siegfried Hillenbach

Insgesamt richtete sich das Interesse auf mehr als 130 evangelische und katholische Kirchen oder Kapellen, in denen sich fast überall Orgeln befinden und über 240 Glocken, die nach ihrem Alter geordnet werden konnten. (5 Glocken sind bereits vor 1400 gegossen worden, 8 im 15. Jh., 10 im 16. Jh.)
Für beide Themenkomplexe wurden Fragebogen entwickelt, mit deren Hilfe die AG-Mitglieder die wichtigsten Daten in den verschiedenen Regionen erfassten. Aber auch Archiv- und Literaturstudien, Turmbesteigungen und empirische Analysen „vor Ort“ sowie die Einbeziehung und Befragung von Experten wurden bei der Untersuchung eingesetzt.

OrgelEckenhagen_klZu den wichtigsten Untersuchungsaspekten gehörten: Glockengießer, Glockenformen und Glockenornamente, Umschriften, Klangstruktur, Läuteordnung, in den Weltkriegen eingeschmolzene Glocken, Paten- und Leihglocken.
Bei der Untersuchung der Orgeln werden u.a. erfasst: Orgelbauer, musikalische Disposition und Intonation, Prospektgestaltung, die Verwendung alter Register.

Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden inzwischen in umfangreichen Darstellungen veröffentlicht.Damit ist die Arbeit der beiden Gruppen abgeschlossen.

Abbildungen:

Älteste Glocke im Oberbergischen – gegossen vor 1200
„Hochzeitsglocke “ in der ev. Kirche Müllenbach

Barockorgel (mit 32 Registern), erbaut 1794 von Joh.Chr. Kleine
in der ev. Kirche Eckenhagen