Neuer Wandkalender 2017 mit bekannten und unbekannten oberbergischen Kleinoden

Gerald Mieth aus Gummersbach, Mitglied des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Oberberg streift schon seit einigen Jahren mit seiner Kamera bewaffnet durch die heimische Kulturlandschaft. Seine bevorzugten Motive sind Burgen, Schlösser und Herrenhäuser, die oft versteckt und abseits der großen Straßen liegen, zum Teil sogar einen Steinwurf über die oberbergischen Kreisgrenzen hinaus, wie z.B. die sogenannte Stranzenburg, die schon auf dem Gebiet der Gemeinde Ruppichteroth liegt oder Schloss Badinghagen nahe der Aggerquelle schon in Meinerzhagen.  Es ist schon lange die Spezialität der Oberbergischen Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins auch bei privat bewohnten Schlössern und Burgen anzuklopfen, mit dem Ergebnis vieler schöner Schlossführungen. Daher war es für den BGV naheliegend, das Projekt von Herrn Mieth, einen Wandkalender mit nostalgisch anmutenden Fotos von heimischen Burgen und Schlössern zu unterstützen. Um den Kalender der Öffentlichkeit zu präsentieren, fanden sich nicht nur Vorstandsmitglieder des BGV, sondern auch zwei Vertreter von Schlossherren ein. Zum einen Clemens Freiherr von Boeselager, als Vertreter des Stifts Ehreshoven. Er ist dort für das Eventmanagement verantwortlich –  und wer mal eine große Familienfeier im Schloss durchführen möchte – hat hier den richtigen Ansprechpartner. Zum andern Franz-Egon Freiherr von Fürstenberg, dessen Familie nicht nur Schloss Gimborn besitzt, sondern auch die Burgruinen Eibach und Neuenberg. Er führt seit letztem Jahr das Schlosshotel Gimborn. Der BGV möchte nicht zuletzt mit diesem Kalender das große Engagement würdigen, das alle Schlossbesitzer zum Erhalt dieser schönen  Anlagen leisten. Viele Oberberger präsentieren auswärtigem Besuch ja gerne stolz die zahlreichen sehenswerten historischen Gemäuer. Diese können nun monatlich auch heimische Wände schmücken. Der Kalender ist in den oberbergischen Buchhandlungen erhältlich oder zu bestellen.

Text: Marcus Dräger, Fotos: Dr. Anna Eiter-Rothkopf