Tag der Bergischen Geschichte 2018 in Wuppertal

Der Gesamtverein des Bergischen Geschichtsvereins hatte für den 5. Mai 2018 zum Tag der Bergischen Geschichte in das Haus der Gesellschaft Concordia 1801 in Wuppertal-Barmen eingeladen. Hier fand auch vormittags die diesjährige Delegiertenversammlung des Vereins statt.

Concordiahaus

Für die Delegierten und interessierte Mitglieder aus den regionalen Abteilungen wurde ein attraktives Rahmenprogramm angeboten. Hierzu gehörte eine Führung durch die vom Gesamtverein organisierte Ausstellung „Vergessene Schätze“. In einem zweijährigen Projekt verschafft sich die „Soko Kulturgut“ mit Dr. Folke Obermark-Stiller und Maximilian Berkel  M.A. einen Überblick über die vielfältigen Sammlungen des BGV, die aus so unterschiedlichen Gegenständen wie Gemälden und Grafiken, Münzen, Waffen, Möbeln usw. bestehen.

Daneben wurde auch dem Ort der Tagung, dem Wuppertaler Stadtteil Barmen, gebührend Beachtung geschenkt. In Zusammenarbeit mit der Wuppertal Touristik gab es Führungen durch die Stadt im Osten mit Blick auf die Schwebebahn und ihren Kaiserwagen, das historische Rathaus und das Bronzerelief „Das Tal der Wupper“ von Bert Gerresheim, die Gemarker Kirche, bekannt durch die Barmer Erklärung der  Ev. Kirche von 1934, die Engels-Häuser und den Engelsgarten, das Opernhaus  und vieles mehr.

Das Tal der Wupper (Detail)

Stadtführer und BGV-Mitglieder konnten manches wissenswerte Detail zur Ortsgeschichte beisteuern.

Am Nachmittag referierte Gregor Ahlmann M.A. vom Schlossbauverein über „Ein Konzept für das Museum Schloss Burg – Aus Altem Neues entwickeln“. Er berichtete über den Stand und den geplanten Fortgang der ca. 32 Mio. € teuren Erhaltungsmaßnahme, die – bis 2025 abgeschlossen – dieses bergische Denkmal von nationaler Bedeutung zukunftssicher machen soll. Weitere Einzelheiten kann man dem Sachstandsbericht „Sanierung Schloss Burg a/d Wupper“ vom Jan. 2018 entnehmen (https://www.wuppertal.de/rathaus/onlinedienste/ris/vo0050.php?__kvonr=20116).

Der Tag der Bergischen Geschichte endete mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, wo noch manches interessante Gespräch geführt wurde.

Text und Fotos: Harald Meißner