Edmund Schiefeling (1882 – 1947), Druckereibesitzer wie Verleger und Redakteur der Lokalzeitung ‚Bergische Wacht‘, in Engelskirchen tätig und wohnhaft, überzeugter Demokrat und lokaler Zentrumspolitiker zur Zeit der Weimarer Republik, früh schon im Widerstand zum Nationalsozialismus, ein Intimfeind hiesiger Gefolgsleute Robert Leys, damit aber auch einer der ersten Verfolgten der NS-Tyrannei unserer Region. 1933 bis 1945 nahezu mundtot gemacht, dann nach Ende des Kriegs von der britischen Militärregierung als Bürgermeister von Engelskirchen eingesetzt und damit verantwortlich für den Wiederaufbau des zerstörten Ortes. Tragisch sein Schlaganfall und späterer Tod während einer Ratssitzung. Hiervon berichtet der erfahrene Lokalhistoriker Peter Ruland, der sich seit Jahren mit dem publizistischen und zuletzt persönlichen Nachlass Schiefelings intensiv beschäftigte
Eintritt frei
Engelskirchen-Osberghausen, CulturKirche.Oberberg, Em Depensiefen 4
In Zusammenarbeit mit dem Kath. Bildungswerk im Oberbergischen Kreis.