Geschichtsabriß Oberberg

Ob112-Ob1A18HomburgTurmHFLage und Namengebung

Das Oberbergische Land liegt im Südosten des ehemaligen Herzogtums Berg und ehemals angrenzender Gebiete.

Bereits 1740 trennt eine Beschreibung des Herzogtums Berg mit seinen 17 Ämtern das „Niederbergsche“ nordwärts der Wupper vom „Oberbergschen“ südwärts der Wupper.

Die alten Territorien

Als das Herzogtum und die benachbarten Territorien durch Napoleon 1806 und durch den Wiener Kongreß 1815 neu geordnet wurden, fielen auch die bis dahin selbständigen Herrschaften Homburg , das ehemalige Gimborn – Neustadt sowie Teile der Grafschaft Mark an das Großherzogtum Berg bzw. an Preußen.

Den historischen Bezug zu den vier alten Territorien, die das heutige Oberberg umfaßt, spiegelt das Signet der Oberbergischen Abteilung des Geschichtsvereins in seinen 4 Feldern (oben beginnend mit dem Wappen von Homburg und fortfahrend im Uhrzeigersinn mit den Wappen der Grafschaft Mark, des Herzogtums Berg und der Herrschaft Gimborn-Neustadt.

wappen_kreisOberberg als Verwaltungsgebilde

Als Verwaltungseinheit entstand der Kreis Oberberg zweimal.

Ein erstes Mal, als 1932 die vormaligen Landkreise Gummersbach und Waldbröl, die kurzfristig unter der Bezeichnung Agger-Wiehl Kreis zusammengefaßt worden waren, in Kreis Oberberg umgetauft wurden. Die früher zu Waldbröl gehörige Gemeinde Dattenfeld mit Windeck geriet bei dieser Gebietsreform an den Siegkreis.

Ein zweites Mal im Jahr 1975, als nach Umstrukturierung des Rheinisch-Bergischen Kreises und Auflösung des Rhein-Wupper-Kreises die Gemeinden Radevormwald, Hückeswagen sowie Wipperfürth, Lindlar und Engelskirchen in einen erweiterten Kreis Oberberg übernommen wurden .

Zu einzelnen Themen der Geschichte geben die laufend erweiterten Rubriken unter Themenspecial A-Z Auskunft.