Am Freitag den 8. April traf sich eine interessierte Schar von Teilnehmern in Windhagen zur einem Rundgang mit Herrn Brustmeier, der anschaulich und mit informativen Unterlagen versehen in die Vergangenheit und Ursprünge des Ortes einführte.
Die Ortsbegehung hatte als Schwerpunkt die Quellorte „der Gummersbach „, deren es drei gibt und wovon unüblicherweise nur einer der kürzeren den Namen trägt. Zwei davon waren in den Rundgang einbezogen. Dieser erschloss zugleich auch mit einer Besichtigung des alten Burggebäudes und einem Spaziergang die Geschichte des alten Ortskerns und ließ andere verbliebene Baulichkeiten entlang der Landstraße mit ihrer Geschichte lebendig werden. In der Begleitbroschüre heißt es zu den alten Hofanlagen am Beginn der baulichen Entwicklung und der erschlossenen Siedlung im Quellgebiet: „Noch vorhandene Zeugen jener Zeit der Hofanlage mit ihren Burghäusern sind die heute so bezeichnete Burg mit einem z.T. noch erhaltenen sehr alten Kellergewölbe sowie das dahinter befindliche Stall- und Schuppenhaus mit seinen massiven Mauern und noch erhaltenen Schießscharten.“ (U. Brustmeier Begleitschrift , S. 12)
Die Teilnehmer konnten sich während der Begehung durch Entgegenkommen der Besitzer vor Ort ein Bild vom Zustand der Baulichkeiten machen, darunter jener, die demnächst abgerissen werden sollen. Nahe vorbeiführt der historische alte Weg von Gummersbach Richtung Kotthausen, die schmale so genannte und spät befestigte „Landstraße“ parallel zur heutigen Autostraße.
Alte und neuere Theorien zur Erklärung der Ortsnamen Gummersbach und Windhagen , zum Alter der Ortschaften sowie der Bachbezeichnungen Gummersbach bzw. Winterbecke kamen während des Rundgangs zur Sprache.
Zu weiterführenden Gesprächen hatte der Verein anschließend in das Café Berges eingeladen.