Der Tag der Bergischen Geschichte wurde wie schon 2005 in diesem Jahr wiederum von der oberbergischen Abteilung ausgerichtet. Dazu waren ins Oberbergische eingeladen alle Abteilungen des BGV , und zwar zu mehreren Themenschwerpunkten. Es ging zu Schlössern und Herrenhäusern, zu den berühmten drei “ Bonten Kerken“ und zu den Nutzungen des Wassers, das im Oberbergischen , wie es sprichwörtlich heißt, in der Regel reichlich vom Himmel fällt. Es gehörten zu der Begegnung mit dem Wasser denn auch oberirdisch u.a. eine Talsperre sowie der wasserbetriebene Oelchens Hammer in Engelskirchen und unterirdisch die Tropfsteinhöhle in Wiehl. Zu jedem Ziel wurden also wie bei diesem Thema drei Örtlichkeiten und Fahrtziele angeboten. Anders als vorweg befürchtet, lachte den ganzen Tag über ein blauer Himmel mit strahlendem Sonnenschein.
Die Schlösserfahrt begann mit Gimborn, wo Hausherr Baron von Fürstenberg die Teilnehmer begrüßte und den Gästen von der Geschichte der Schwarzenberger und deren Nachfolger berichtete. In Ehreshoven tat das stellvertretend für den Kurator der Stiftung Baron von Boeselager mit der Geschichte der Grafen von Nesselrode. Zum Abschluß der Schlösserfahrt ging es zur Industriellenvilla Braunswerth in Engelskirchen, die sich 1840 der Wuppertaler Textilfabrikant Friedrich Engels gleich neben seiner Fabrik errichtete. Auch die übrigen Ziele fanden so wie die Teilnehmer der Schlösserfahrt interessierte Besucher.
Fleißige Helfer unterstützen den reibungslosen Ablauf. Die 5 Busse mit ihren rund 220 Teilnehmern hatten ein wertvolle Hilfe an versierten Führern wie Pfarrer Böcker, H.K. Braeucker, P. Funken und Dr. Bathe, so dass der von Dieter. Forst minutiös geplante und organisierte Tag ein Erfolg wurde.
Der Führer bei der Wasserfahrt war der Abteilungsvorsitzende Rudolph Engelhardt aus Burscheid, der durch seine frühere Berufstätigkeit mit dem Thema Talsperren eng vertraut war Der Vorstand des Vereins und seine Helfer konnten so am Abend erleichtert aufatmen, da allgemein eine positive Bilanz für den erlebnisreichen Tag im Oberbergischen zum Ausdruck gekommen war..(AR, Foto AR, Wiefel)